Obstgarten

Die Obstwiese lädt dazu ein, alte Sorten zu probieren 

Im Laufe des Kalenderjahres 1995 haben viele Burhaver Bürger unter der Anleitung von den Vereinsverantwortlichen Hans-Gerd Gerdes und Hans-Diedrich Wulf eine Obstwiese angelegt. Es wurde dabei darauf geachtet, alte Sorten zu pflanzen, um diese für künftige Generationen zu erhalten. Diese alten Obstsorten werden u.a. dazu benötigt, um alte Rezepte nachkochen zu können. 

Die Früchte der Kirchen-, Pflaumen-, Äpfel- und Birnenbäume dürfen für den Eigenbedarf geerntet werden. Die von den Bürgern nicht geernteten Früchte werden von den Mitgliedern des Bürgervereins gesammelt und bei der Umweltstation Iffens abgegeben, die dort vor Ort aus diesen Früchten Saft pressen lässt. Gegen einen geringen Obolus wird dieser Apfelsaft im Restaurant „Kachelstübchen“ oder im BIO-Laden abgegeben.  

Liste der gepflanzten Obstsorten: 

  • Winterapfel Ingol                                               
  • Wangenheimer Frühzwetsche 
  • Doppelpison (Apfel)                                             
  • Mirabelle Nancy 
  • Dommisens Gelbe Knorpelkirsche                      
  • Aprikose 
  • Kirsche Regina                                                    
  • Winterrambur (Apfel) 
  • Fettapfel                                                              
  • Wintertafelbirne Josefine von Mecheln 
  • Tafelbirne Köstliche aus Charneux                     
  • Herbstapfel Jamba 
  • Kirsche Oktavia                                                  
  • Kirsche Köröser Weichsel 
  • Apfel Schöner aus Nordhausen                         
  • Große Grüne Reneklode 
  • Alander von der Lippe                                        
  • Bühler Frühzwetsche 
  • Pflaume Stanley                                                
  • Speckbirne 
  • Gelber Richard                                                  
  • Filipa 
  • Süßkirsche Van                                                
  • Grahams Jubiläum 

Die Obstbäume befinden sich in Sichtweite der evangelisch-lutherischen St.-Petri Kirche, Rudolf-Kinau-Str. 2 

Der Bürgerverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Obstgarten zu pflegen. Die verschiedenen Aufgaben werden von engagierten Mitgliedern ausgeführt. Im Laufe der vergangenen Jahre wurde ein Rundweg angelegt. Dadurch ist die Grünanlage für die Burhaver Bürger und deren Gästen zu jeder Zeit begehbar. Im Übrigen ist es möglich, die vorhandenen Sitzgelegenheiten zu nutzen, um die vorhandene Natur zu genießen. 

Der Obstgarten kann auch für andere Gelegenheiten genutzt werden. Ferienpassaktionen oder Veranstaltungen im Rahmen der alljährlich stattfindenden „Gezeitenwoche“  können dort angeboten werden. 

Bienen sorgen dafür, dass die blühenden Bäume auch befruchtet werden. Damit die fleißigen Helfer auch den Rest des Jahres genügend Pollen und Nektar finden, ist eine Blühwiese geplant.

 

 
Ein weiteres Projekt bestand darin, verschiedene Weidenarten anzupflanzen. Auch hierüber werden sich die Bienen freuen, denn Weiden bieten ihnen früh im Jahr Pollen als Nahrung.

 

Im Frühjahr des Jahres 2023 wurde die bisher von Schafen genutzte Grünfläche durch weitere Anpflanzungen ergänzt. Unter der Anleitung vom Landschaftsgärtnermeister und Obstbaumfachwirt Peter Köhler wurden nach dem nachstehenden Pflanzplan von mehreren Mitgliedern des Bürgervereins bei strömenden Regen die Obstbäume gepflanzt, damit den Bürgern zukünftig auch aktuell bekannte Sorten zur Verfügung stehen. Zum Schutz vor Tieren wurden im Erdbereich Wühlmauskörbe eingebaut. Das vorherrschende trockene Frühjahr erforderte eine intensive regelmäßige Wasserversorgung. In einigen Jahren können die Früchte von den Bürgern geerntet werden. Dabei dürfte der Klimawandel sicher seine Auswirkungen haben.

Weiteren Informationen über unseren Obstgarten und andere Butjadinger Naturschätze sind zu finden unter www.naturschaetze-butjadingen.de